Muss man als Jäger auch ein wenig Wildbiologe sein? Haben wir überhaupt ein „Schwarzwildproblem“ in unserem Land und welche Rolle hat die Leitbache? Wie bejagt man Schwarzwild effizient und doch auch der Wildart entsprechend? Antworten auf diese brandaktuellen Fragen hat Norbert Happ, ehemaliger Revierförster im Kottenforst bei Bonn bei der Hatzendorfer Jagdtagung gegeben. Lesen sie hier eine Zusammenfassung seiner interessanten Ausführungen.
Norbert Happ ist kein promovierter Wildbiologe, sondern ein Förster, der durch Beobachten von Schwarzwild, ja beinahe Leben mit der Rotte zu einem der renommiertesten und meistgefragten Schwarzwildexperten es deutschsprachigen Raums wurde. Er beobachtete die Rotte in seinem Revier über Jahre hinweg genau und die Sauen ließen ihn gewähren. Als Ernte für diese aufwendige Arbeit entstand wichtiges und umfangreiches Wissen über diese Wildart, das in den alten Lehrbüchern wohl kaum zu finden ist.